Der Igel ist eine der ältesten, noch lebenden Säugetierarten. Er hat dank seinem ausgezeichneten, stacheligen Schutz die letzten Jahrtausende relativ gut überstanden. Bei Gefahr rollt er sich blitzschnell zusammen und stellt seine Stacheln auf, ist somit beinahe unangreifbar. Erst die Neuzeit mit ihren vielen chemischen Giften, die Überkultivierung der Landschaft ohne Hecken, Gestrüpp und Unkrauthalden, sowie der überall gegenwärtige Autoverkehr gefährden diese Tierart außerordentlich.
Der Igel liebt Gestrüpp, dichte Hecken, Holz-, Reisig-, Heu- oder Strohhaufen, um sich darin tagsüber zu verkriechen oder sein Nest zu bauen. Auch in alten Kisten, unter Treppen oder Gartenhäuschen richtet er sich gerne ein. Am liebsten sind ihm ein bisschen verwilderte Gärten und Grundstücke, in denen kein Gift oder Schneckenkorn gespritzt oder gestreut wird, denn dies alles ist tödlich für ihn. Der Igel ist ein Nachttier das erst abends auf Futtersuche geht. Er leistet uns dabei große Hilfe, denn er verspeist alles was wir „Schädlinge“ nennen, z. B. Schnecken, Raupen, Käfer, Jungmäuse, etc. Jeder, der einen Igel oder eine ganze Igelfamilie im Garten hat, sollte alles tun um diese nützlichen Tiere zu erhalten.
Wenn Sie einem Igel in Ihrem Garten helfen möchten, ist die Igelkuppel von SCHWEGLER optimal geeignet: Auspacken, aufstellen, fertig. Die Igelkuppel enthält alles was der Igel braucht (außer ggf. Futter): eine wettersichere Kuppel, einen Isolierboden und weiches Heu zum Verstecken. Sie ermöglicht das Ansiedeln und die Unterbringung von Igeln das ganze Jahr hindurch, einschließlich der Überwinterung.
Material: Atmungsaktiver SCHWEGLER-Isolier-Holzbeton.
Größe:
Außenmaß: ∅ 48 cm
Innenmaß: ∅ 44 cm
Höhe: 30,5 cm
Eingang: 11 x 12 cm
Aufstellplatz: Der Eingang der Kuppel sollte vor Zugluft und direkter Sonneneinstrahlung geschützt sein (wetterabgewandte Seite). Auch sollte nach Möglichkeit vermieden werden, dass der Zugang über Rasenflächen führt, die nachts meist feucht sind.
Nistmaterial: Heu, Stroh oder geknäultes Zeitungspapier kann als Nistmaterial genutzt werden. Spezielles unbehandeltes Heu ist im Lieferumfang enthalten.
Einem Igel niemals gesalzene, gewürzte oder gezuckerte Speisen geben, daher keine Speisereste - auch keine Milch! Etwas Wasser in einer flachen Schüssel wird Ihnen ein Igel aber danken. Nur Igel- und Katzenfutter verfüttern, Hundefutter ist aufgrund des zu geringen Proteingehalts nicht empfehlenswert.
Freilebende Igel, welche Anfang November unter 500 Gramm wiegen, laufen Gefahr den Winterschlaf nicht zu überleben. Hier empfiehlt es sich zu helfen, informieren Sie sich bei Igelstationen. Kranke und verletzte Igel oder Igelwaisen sind unbedingt in erfahrene Hände abzugeben. Viele Tierärzte behandeln Wildtiere kostenlos - vorab am besten nachfragen.